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Salve

Tatsächlich haben wir es geschafft, Serenity in knapp einem Monat von Heidelberg am Neckar ans Ziel nach Italien zu bringen. Auch wenn wir dem Flussfahren mit einem Segelboot für immer abgesagt haben, liegt das Ziel doch wieder ein paar hundert Meter einen Fluss bergauf. Eine Werft in der Magramündung wird nun eine Zeit lang der Liegeplatz unserer Serenity sein. Die Überstellungsfahrt ist damit abgeschlossen und wir können uns der inzwischen doch schon ordentlich langen ToDo-Liste widmen und Serenity wieder auf Vordermann bringen. Das Provisorium hält übrigens immer noch.

Die zweiten 24 Stunden waren doch etwas ungemütlicher als die ersten. Der Wind drehte um 45 Grad und viel Wind um Korsika brachten uns ein zweites Wellensystem, welches das Boot auf Vor- und Raumwindkurs ordentlich schaukeln ließen. Etliche nächtliche Begegnungen mit Fähren, Frachtern und Kreuzfahrtschiffen ließen kaum Langeweile aufkommen. Durch den Ausfall des Funks (mittlerweile wieder in Betrieb), und damit auch der angenehmen AIS-Anzeige, mussten wir die Lichterführung der anderen Schiffe noch genauer begutachten als vorher. Die Positionslaternen an Kreuzfahrtschiffen - in der Nacht aus der Ferne einfach gewaltige schwimmende Luster - sind tatsächlich nicht einfach auszumachen. Durchaus imposant auch die lange Zeit parallel zu uns ziehende Gewitterfront.

Jetzt freuen wir uns darauf, bald unser neues Heimatrevier erkunden zu können und auf die kommenden Törns ohne Zeitdruck (und ohne Schleusen).

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