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Serenity schwimmt

Der Winter war lang, die To-Do-Liste war länger. Prioritäten mussten gesetzt werden, die da lauteten: Crew um 1 Mitglied erweitern, Willkommen an Bord Kira!, Brandgefahr reduzieren, Komfort erhöhen. Nach unserem brenzligen Zwischenfall auf den Flüssen Frankreichs stand die Elektrik ganz oben auf der To-Do-Liste. Mit unseren bescheidenen Elektriker-Fähigkeien haben wir uns entschieden, alle Lusterklemmen auf blanke Litzen und ähnliches durch gekrimpte Steckverbindungen zu ersetzen, Kabelquerschnitte zu erhöhen wo nötig und das Schaltpanel neu zu verkabeln.
Wie es nun ausschaut, haben wir den Status zumindest nicht verschlechtert - was wir als Erfolg werten.
Die Lieblingsarbeit jeder Bootseignerin und jedes Skippers ist bekanntlich die Klempnerarbeit im Bereich der Toilettenanlagen. Gut investierte 140 EUR in ein neues WC verbesserten die Geruchssituation merklich. Die Textilfraktion nähte aufwändig und mit viel Herzblut ein neues Bimini. Stamoid-Stoff, UV-beständigem Tenara-Garn, Tenax-Druckknöpfen und einer 40 Jahre alte Bernina seien Dank.
Das Provisorium bei der Einspritzdüse beim Motor hielt so gut, dass es den Mechaniker gar nicht freute. Knetmetall ist durch ein O-Ring ersetzt und die Katze schnurrt wieder wie ein röchelnder Esel...

Ciao Bocca di Magra!

Viele viele Kleinigkeiten kosten Zeit, die man eigentlich lieber segelnd verbringen möchte. Sei es wie es sei - Serenity schwimmt und ihre Crew ist da, wo oben ist.

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