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Vom Arno nach Cala de Medici

Marina Cala de Medici

Was uns Kroatien-Badeurlaubssegler an unserem neuen Heimatrevier auffällt, ist, dass die Törnplanung hier eine noch viel wichtigere Rolle spielt. Wo man in Kroatien einfach mal schnell in die nächste Ankerbucht abbiegt, wenn man keine Lust mehr hat oder es zu regnen beginnt oder man doch früher sein Feierabendbier öffnen will, muss man hier bis zum nächsten Schutzhafen oft noch zahlreiche Meilen weitersegeln. Es gibt kaum Ankerbuchten am Festland, Marinas für Boote mit Tiefgang sind gezählt und die Inseln weniger, dafür größer und weiter auseinander. Die vorherrschende Windrichtung ist auflandig und bringt schnell auch eine ordentliche Welle mit sich. Das hat zur Folge, dass zum Beispiel die Einfahrt in den Arno manchmal einfach nicht möglich ist. Man muss also immer einen guten Plan B im Hinterkopf behalten und doch mit der nötigen Voraussicht die Schläge planen. Die 20 SM zur Cala de Medici waren durch einen 180 Grad Winddreher und zwischenzeitlich sehr schwachem Wind letztendlich auch genug für einen Tag.

Serenity in der Marina Cala de Medici am Festland
Die Insel Elba bereits heute anzusteuern wäre wohl zu ambitioniert gewesen. So planen wir, morgen den Schlag nach Elba zu machen und werden dort das angekündigte schlechte Wetter mit einem oder mehreren Hafentägen überbrücken.

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