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Vom Regen in die Traufe

Der Tag beginnt mit richtig schlechtem Wetter. Immer wieder Regenschauer und Wind aus SW mit 5-7 Beaufort, sehr böig.Canal des Mines et Fer
Unser nautischer Führer beschreibt die vor uns liegende Strecke, den 5 km langen "Canal des Mines e Fer de la Moselle" als "Es ist ziemlich öde, aber wenigstens ohne Strömung. Man versäumt nichts, wenn man zügig hindurchfährt." Andy hingegen ist komplett begeistert von den Industriebauten am linken und rechten Kanalufer. Ich bin weniger begeistert, wenn nämlich wieder mal eine Böe einen Kohleschleier über Serenity und uns legt.Canal des Mines et Fer

Unseren Nachtliegeplatz finden wir im Hafen von Pont-à-Mousson. Weil wir nicht jeden Abend unsere dekadente 5-Sterne-Bordküche genießen wollen, gehen wir in ein uns empfohlenes "Fleischlokal". Die Karte klingt interessant und Andy entscheidet sich für die "Véritable Andouilette de Troyes", weil der Name der Speise so grandios sei.

Der Gesichtsausdruck beim Aufschneiden und Riechen der "Wurst" erinnert an die Grundberührung am ersten Tag - aber nicht nur er, sondern auch seine Umgebung dürfen an dem wohlriechenden Mahl teilhaben. Äußerst tapfer wird die Hälfte vertilgt. Dann helfen nur noch eine Crème Brûlée und ein Whiskey. Erst im nachhinein recherchieren wir die Zutaten und lesen die Geschmackserlebnisse anderer Wagemutiger.

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